Wer hat, der gibt: Haus am Westbahnhof führt Soliticket ein

Gäste des Landauer Kulturzentrums können im Vorverkauf entscheiden, ob sie für Veranstaltungen mehr als den Normalpreis zahlen möchten. Der Erlös trägt zur Finanzierung von reduzierten Tickets für Menschen geringen finanziellen Mitteln bei.

Der Verein Leben und Kultur e.V. möchte so vielen Menschen wie möglich Zugang zu seinen Veranstaltungen ermöglichen. Deshalb kommen künftig neben Studierenden, Auszubildenden, Bundesfreiwilligen, Schüler*innen und Schwerbehinderten auch Menschen, die Arbeitslosengeld, Sozialhilfe, Grundsicherung oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz empfangen, in den Genuss eines ermäßigten Tickets – dieses kostet in der Regel die Hälfte des regulären Preises. Möglich wird dies durch die Einführung eines neuen Solitickets.

„Wer es sich leisten kann, für unsere Veranstaltungen etwas mehr zu zahlen, als es der Normalpreis vorgibt, kann im Vorverkauf ab sofort ein Soliticket erwerben“, erläutert Sven Kaemper, Mitglied des Vorstands von Leben und Kultur e.V. „Das Ticket trägt dazu bei, dass wir trotz gestiegener Kosten auch weiterhin deutlich reduzierte Tickets für Menschen mit geringen finanziellen Mitteln anbieten können.“

Die neuen Solitickets liegen preislich 5 Euro über dem Normalpreis und können ausschließlich für Veranstaltungen mit Online-Vorverkauf erworben werden. Dieser ist unter hausamwestbahnhof.de/tickets zu erreichen.

Restkarten über die Kulturloge Landau

Unabhängig von den neuen Solitickets stellt Leben und Kultur e.V. auch weiterhin nicht verkaufte Tickets über die Landauer Kulturloge bereit, die von dieser komplett kostenfrei z.B. an Empfängerinnen und Empfänger von Sozialleistungen, an Alleinerziehende oder an Familien mit geringem Einkommen vermittelt werden. Wer mehr über die Arbeit der Landauer Kulturloge erfahren möchte, kann eine Mail an kulo@posteo.de schreiben.

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